San Francisco ist von der Atmosphäre her eine unglaublich entspannte Stadt. Die Häuser haben richtig schöne Fassaden und die Feuerleitern sind in der gleichen Farbe gestrichen wie die Hauswände, weshalb die Stadt unglaublich gepflegt wirkt.
Das viele Wasser rund um die Stadt mäßigt das Klima und erzeugt in den Sommermonaten das Nebelphänomen, dass dann an manchen Tagen die Golden Gate Bridge komplett verschluckt.
Ganz untypisch für amerikanische Großstädte ist alles leicht zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und die Busse fahren sogar rund um die Uhr. Man kann in San Francisco also sicher sein, dass man nach einer durchfeierten Nacht zu jeder Uhrzeit entspannt nach Hause kommt! ;-) Im Vergleich zu anderen amerikanischen Städten ist San Francisco zwar recht klein und kompakt und man kann sich kaum verlaufen, da die Straßen größtenteils parallel verlaufen, aber man sollte die Hügel nicht unterschätzen. Die Stadt besteht aus 7 Haupthügeln mit insgesamt 43 „kleineren“ Hügeln. Die Einwohner hier brauchen keine Fitnessstudios, denn Lombard Street, die kurvenreichste Straße der Welt, hat zum Beispiel ein Gefälle von 27%. Es ist also eine gute Idee, die Stadtkarte zwei Mal zu überprüfen und sich absolut sicher zu sein, dass man in die richtige Richtung läuft. Ansonsten muss man vielleicht wieder einen Hügel hochlaufen!
Eine super Alternative, um den Hügeln und dem daraus resultierenden Muskelkater etwas zu entgehen, sind natürlich die historischen Cable Cars! Mit 6$ pro Richtung ist das kein besonders günstiges Vergnügen, aber eine Fahrt mit San Franciscos Wahrzeichen ist ein Muss. Tipp: Bei der Supermarktkette Walgreens kann man sich für 15$ einen Day Pass kaufen und kann damit einen ganzen Tag lang alle Autobusse, Oberleitungsbusse und Cable Cars nutzen. Das lohnt sich definitiv!
Wenn man einen entspannten Shoppingtag einlegen möchte, dann sollte man zum Union Square fahren. Das ist das Stadtzentrum mit Kaufhäusern wie Macys, Nordstrom und Bloomingdale’s. Ich musste mich zuerst wieder daran gewöhnen, dass die Mehrwertsteuer nicht in den Preisen enthalten ist, sondern die 9% erst beim Bezahlen dazu gerechnet werden. Es ist also nicht alles so günstig wie es scheint!
Noch viel besser eignet sich allerdings das Viertel „Haight Ashbury“ zum Shoppen! In der Ära der Blumenkinder und farbenfrohen Kleidung lebten hier die Hippies. Auch heute ist Haight Street eine Bohemien Gegend mit vielen Second Hand Läden, Buchläden, Cafés, Restaurants und Musikläden. Hier kann man das ein oder andere Schnäppchen machen und findet auf jeden Fall einzigartige Sachen.
Am praktischsten ist es, wenn man mit dem Bus zur Haight Street/ Ecke Central Street fährt und die Läden durchstöbert. Direkt am Ende der Straße erreicht man dann den Golden Gate Park. Der Park ist mit einer Fläche von über 450 Hektar (circa 5 km lang, 1km breit) sogar größer als der Central Park in New York und man kann dort wunderbar entspannen und Kindern beim Baseball spielen zusehen.
Leider hatten wir nur ein paar Tage hier und mussten weiterziehen. San Francisco ist definitiv eine Stadt, die ich noch mal besuchen möchte.
PS: So sieht das Abendessen im Hotel aus, wenn man sich nach einem anstrengenden Tag in San Francisco keinen Millimeter mehr bewegen möchte!
Das klingt richtig wundervoll! Nimm mich nächstes Mal auf jeden Fall mit :D
PS: OOOH kettle cooked potatoe chips!
Das ist gedanklich schon in Planung!!! <3
Ja, ich liebe die :-)